Vereinsgeschichte
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Vereinsgeschichte
Timeline
Am 1. Oktober 1922 lädt der Verein zu einer Generalversammlung ein, auf der die endgültige Konstitution mit Wahl des Vorstands erfolgt. Diese Wahlen hatten folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Theodor Deipenbrock
2. Vorsitzender: Anton Everding
Schriftführer/Kassierer: Josef Middendorf
Vorstandsmitglieder: Reinhold Wiesmann, Julius Mühlenhöfer, Karl Brinkmann, Theodor Averbeck, Anton Lauhoff, Arnold Mense
Oberst: Bernhard Frohne
Hauptmann: Josef Große Erdmann
Adjutanten: Josef Schwermann, Bernhard Tecklenborg, Julius Roberg
Paul Suttorp wird erster König nach der Neugründung auf dem Schützenplatz auf dem Hof Diepenbrock (Haus Langen).
Paul Suttorp regt auf einer Vorstandsversammlung an, den Hubertustag, den Patronatstag des Vereins, festlich zu begehen. Am 10. November findet das erste Hubertusfest statt.
Die Ehrengarde wird durch Paul Suttorp und Josef Schwermann gegründet.
Der Verein nimmt zusammen mit dem Kriegerverein am Volkstrauertag und am Totensonntag an der Gefallenenehrung teil.
Aufgrund der miserablen Wirtschaftslage seit dem schwarzen Freitag im Jahre 1929 erwägt der Vorstand eine Fusion mit dem Kriegerverein. Diese Fusion wird jedoch beiderseitig abgelehnt.
Die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich drastisch, so dass das Schützenfest erstmalig ausfällt. Das Hubertusfest wird jedoch durchgeführt.
Am 24. September berät der Vorstand über eine Mitgliedschaft im "Deutschen Schützenverband" (wie es fälschlich noch hieß), der von den Nationalsozialisten zum Zwecke der Gleichschaltung gegründet worden ist.
Der Vorstand beschließt am 19. März den Beitritt zum "Deutschen Schützenbund" nach einem Bericht von August Hecker über eine Versammlung in Münster. Auf der folgenden Generalversammlung am Ostermontag tritt der Verein dem "Deutschen Schützenbund" bei. Dies geht mit der Abschaffung demokratischer Wahlen einher und führt zur Einführung des nationalsozialistischen Führerprinzips. Nur der 1. Vorsitzende, nun "Führer des Vereins" genannt, wird gewählt und ernennt die übrigen Vorstandsmitglieder und Chargen. Trotz dieser Umstellung hält der Verein an seiner bewährten Führungsriege fest, was darauf hindeutet, dass der nationalsozialistische Versuch der Gleichschaltung scheitert.
Die Genehmigung zur Feier des Schützenfestes wird von der Erfüllung schießsportlicher Verpflichtungen abhängig gemacht. Eine Schießsportgruppe muss gebildet und eine neue Fahne geweiht werden. Dahinter steckt die Absicht, den Verein zu Zwecken der vormilitärischen Erziehung und Ausbildung heranzuziehen.
Das letzte Schützenfest vor dem Krieg wird gefeiert und Josef Billmann wird König.
Aufgrund der Kriegswirren wird das Schützenfest nicht gefeiert.
Am 10. Februar trifft sich der engere Vorstand, Josef Niehues, Josef Billmann und Franz Lütkefels. Es liegt ein Schreiben des Landrates Zurbonsen vor, das auf Anordnung der britischen Militärregierung die Auflösung des Vereins verlangt. Die Kasse war schon vorher beschlagnahmt worden.
Der Schützenverein "St. Hubertus" Everswinkel
Auf Anregung des ehemaligen Vorsitzenden Josef Niehues und Heinrich Lauhoffs treffen sich die Bürger der Gemeinde am 7. Juli zur Neugründungsversammlung. 1. Vorsitzender: Karl Deckenbrock 2. Vorsitzender: Heinrich Lauhoff Kassierer: Alfred Lepper Schriftführer: Magnus Lütkefels Oberst: Werner Schulze Tertilt Hauptmann: Paul Röttgermann Fahnenoffizier: Heinz Kessmann Fähnrich: Josef Drees 1. Königsadjutant: Norbert Schulze Zurmussen 2. Königsadjutant: Heinz Buntenkötter Platzkommandant: Anton Diepenbrock
Auf der Generalversammlung am 5. August wird der erweiterte Vorstand gewählt, der fortan aus Franz Fögeling, Josef Schütte-Vogel, Aloys Rieping, Josef Billmann, August Engberding, Anton Diepenbrock besteht. Adjutant des Oberst wird Willy Heuchtkötter. Josef Niehues wird Ehrenvorsitzender. Im September feiert der Verein, der ab jetzt Schützenverein "St. Hubertus" Everswinkel heißt sein Schützenfest und im Winter das Hubertusfest.
Der Verein entscheidet sich dafür, das Schützenfest an zwei Tagen zu feiern.
Die Schützen wechseln ihren Schützenplatz und schießen von nun an ihre Majestät auf dem Hof Lohmann (Holt-Lohmann) aus.
Um Karl-Heinz Stute bildet sich die Schießgruppe.
Erstes Karnevalsfest des Schützenvereins, organisiert durch den Elferrat. Seit 1976 ist auch die Präsidentengarde als Männertanzgarde (übrigens die einzige echte Männertanzgarde mit Tanzmariechen und Tanzmajor im weiten Umkreis) dabei. Das Fest lebt von den Auftritten Everswinkeler Vereine wie die Blau-Weißen Funken, dem Männergesangsverein sowie - jährlich rotierend - den verschiedenen Unterabteilungen des Vereins wie der Ehrengarde, der Damengarde etc.
Das 50-jährige Bestehen des Vereins wird unter Beteiligung vieler Gastvereine gefeiert.
Die Schützen bauen ihre Vogelstange fortan hinter der Hauptschulhalle auf.
Unter dem Vorsitzenden Leo Kortenjann bekommt der Verein am 6. Mai eine feste Satzung. Die Ehrengarde feiert ihr 50-jähriges Bestehen unter Kommandeur Felix Schulze Zurmussen.
Die Generalversammlung billigt am 13. Januar den Beitritt des Heimatvereins. Am 25. April wird der Heimatverein gegründet und besteht seither als Formation des Schützenvereins. Der offizielle Name des Schützenvereins wird
"Bürgerschützen- und Heimatverein 'St. Hubertus' Everswinkel"
Am 20. Januar beginnen die Schützen mit dem Ausbau ihres Festplatzes auf dem Hof Schulze Kelling. Von nun steht jedes Wochenende ein Arbeitseinsatz an, um das Schützenfest in diesem Jahr am neuen Platz feiern zu können.
Der Verein begeht das Jubiläum zu seinem 75-jährigen Bestehen unter Beteiligung vieler Gastvereine.
Die Ehrengarde feiert unter Kommandeur Ulrich Deckenbrock ihr 75-jähriges Bestehen.
Der erste Spatenstich zum Mitmachmuseum "Up'n Hoff" wird am 8. November vorgenommen.
Am 18. Juli wird das Mitmachmusem "Up'n Hoff" eröffnet.
Ewald Stumpe, Vorsitzender des Heimatvereins, bekommt am 22. Dezember für seine Verdienste um das heimatliche Brauchtum und seinen Einsatz für das Mitmachmuseum Up'n Hoff die "Augustin-Wibbelt-Plakette" des Kreisheimatvereins durch dessen Vorsitzenden Prof. Dr. Paul Leidinger verliehen.
Reinhard Schulze-Tertilt wird am 27. Januar zum Ehrenvorsitzenden des Bürgerschützen- und Heimatvereins St. Hubertus Everswinkel ernannt.
Nach intensiver Umbauarbeit wird am 19. April der Speicher auf dem Hof Schulze Kelling als Erweiterung zum Mitmachmuseum eingeweiht.
Am 16. Januar wird dem Heimatvereinsvorsitzenden Ewald Stumpe in Warendorf durch den Landrat des Kreises Warendorf, Dr. Olaf Gericke, im Beisein des Everswinkler Bürgermeisters Ludger Banken und des BSHV-Chefs Franz-Josef Rutsch das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für Brauchtums- und Heimatpflege ausgehändigt.
Erstes Oktoberfest am 22. September im Zelt auf dem Schützenplatz. Ab 2017 wird der Termin in den Frühjahr gelegt und findet seitdem als „Frühjahrswies´n“ statt.
Die Damengarde holt beim Kreisehrengardentreffen die Wanderstandarte des (Alt-)Kreises Warendorf.
Aufgrund des Sieges der Damengarde im Vorjahr darf der BSHV das Kreisehrengardentreffen ausrichten. Etwa 2.000 Schützen und etwa 37 Garden finden den Weg ins Vitusdorf. Zahlreiche Zuschauer flankieren den Weg der Schützen durch das Dorf, die an der Wertungsstrecke vor der Gaststätte Arning vom BOE begleitet und durch den ehemaligen Vorsitzenden Franz-Josef Rutsch vorgestellt werden. Das Großevent ist dank des tatkräftigen Einsatzes allerr aktiven Vereinsmitglieder ein voller Erfolg.
Als einziger Schützenverein im Kreis und weit darüber hinaus organisiert der BSHV ein „Schützenbiwak“ in der Coronazeit. Da ein reguläres Schützenfest nicht möglich, ist organisiert man ein „kleines Schützenfest“ unter strengsten Sicherheitsauflagen. Scheune und Schießplatz werden eingezäunt. Der Eintritt ist nur mit vorheriger schriftlicher Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten sowie Impfnachweis und negativem Test möglich. Es findet ein Vogelschießen außer der Reihe statt und das BOE spielt am Sonntag nach der Messe zum Frühschoppen bei herrlichem Wetter ein Platzkonzert. Etwa 500 Schützenvereinsmitglieder und Gäste feiern an zwei Tagen endlich mal wieder unbeschwert in großer Runde zusammen.
Die Schwattjacken des BSHV halten erstmals eine eigene Generalversammlung ab. Diese findet nun immer am Dienstag vor dem Schützenfest in der Scheune am Schützenplatz statt
100-jähriges Jubiläum des BSHV. Am Schützenfestsamstag kommen 33 Garden aus dem gesamten Kreis Warendorf nach Everswinkel. Von dem 1. Vorsitzenden Berthold Buntenkötter werden Sie am Antreteplatz mit folgenden Worten begrüßt: „Wenn ich Euch alle hier so angetreten sehe, dann macht mein grün weißes Herz bumm bumm bumm“. Bei tropischen Temperaturen ziehen die Garden durch das Dorf zum Schützenplatz, wo sich der Verein nach 2018 erneut von seiner besten Seite zeigt und ein unvergessliches Fest für alle Gäste auflegt. Gefeiert wird im Festzelt mit Band bis in die frühen Morgenstunden.
Der Schützenverein beschließt nach langen internen Abstimmungen, die Festfolge des Schützenfests anzupassen. Wichtigste Änderung: Der Königsball findet nun nicht mehr am Montagabend, sondern am Samstagabend statt. Am Montag findet nach dem Frühschoppen die Krönung auf der Wiese vor dem Sportplatz statt, sodass am Montag niemand mehr den Platz verlassen muss. Die Rückmeldungen nach dem ersten Fest zeigen: Das Experiment war ein voller Erfolg, denn Königsball und Krönung wurden nun von der Zahl der teilnehmenden Mitglieder sowie der anwesenden Gäste deutlich aufgewertet. Damit ist der Verein für die Zukunft gut aufgestellt.
„Tradition leben, Gemeinschaft erleben. Durch Brauchtum verbunden, im Engagement vereint – Bürgerschützen- und Heimatverein St. Hubertus Everswinkel e.V.“